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Neue rot-grüne Bildungslücke – NRW fehlen Professoren

Im Bundesvergleich immer noch zu wenige Betreuungsplätze in den Kindergärten, Lehrermangel an Grundschulen, keine ausreichenden Gelder und fehlendes Personal für inklusiven Unterricht. Ein bildungspolitischer Scherbenhaufen, den die rot-grüne Landesregierung am Ende ihrer Regierungszeit zurücklässt. Nun zeigt sich, dass auch die Betreuungsquote von Studierenden durch Professoren an den nordrhein-westfälischen Hochschulen im Vergleich unterdurchschnittlich ist.

Fakt ist

In Nordrhein-Westfalen hatte im Jahr 2014 ein Professor 86,78 Studierende zu betreuen. An einigen Universitäten liegt diese Quote sogar bei über 100 Studierenden. Das ergaben Zahlen des NRW-Wissenschaftsministeriums, die auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion herausgegeben wurden. Noch vier Jahre zuvor waren es durchschnittlich über 15 Studierende weniger (70,43 im Jahr 2010). Damit ist Nordrhein-Westfalen auch in diesem Bereich Schlusslicht. Der Bundesdurchschnittswert liegt bei 71,87 Studierenden pro Professor und ist damit weit entfernt von der nordrhein-westfälischen Entwicklung.

Die rot-grüne Wissenschaftspolitik hat es versäumt, den ansteigenden Studierendenzahlen mit zusätzlichen Professorenstellen an den Universitäten gerecht zu werden. Auch sind diese Stellen häufig nur befristet. Zwar erklärt das NRW-Wissenschaftsministerium, dass man derzeit jährlich eine Milliarde Euro zusätzlich in die Hochschulen fließen lässt und die Hälfte davon in Personal investiert werden soll, doch wieder einmal stellt sich hier die Frage, wieso Rot-Grün erst dann beginnt zu handeln, wenn es längst zu spät ist. Wegen der miserablen Betreuungsquote kommt es zu langen Studienzeiten, hohen Abbrecherquoten und überfüllten Seminaren und Laborplätzen.

professorenQuelle: IT.NRW

Fazit

Die „Bildungslücken“ der rot-grüne Landesregierung werden immer größer. Sie zeigen deutlich, wie der Bereich der Bildungspolitik über die Regierungsjahre hinweg geradezu fahrlässig vernachlässigt wurde. Von „kein Kind zurücklassen“ über die Schulpolitik bis hin zur Hochschulpolitik packt die rot-grüne Landesregierung gleich mehreren Generationen immer mehr Steine in den Rucksack. Höchste Zeit für neue Impulse und einen tiefgreifenden Wechsel, der wieder die Betroffenen, Studierenden, Schüler, Eltern und Lehrer in den Mittelpunkt des Handelns rückt.

 

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