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Die neue Schulz-Demokratie – Duisburger Oberbürgermeister zieht Wahltermin vor

Ausgangslage

Eigentlich würden die Duisburgerinnen und Duisburger erst im nächsten Jahr einen neuen Oberbürgermeister wählen. Denn Sören Link ist im Jahr 2012 für sechs Jahre in das Amt gewählt worden. Doch jetzt hat er es sich anders überlegt und will sich am Tag der Bundestagswahl im September wiederwählen lassen.

Fakt ist

Angesichts des Personenkults um Martin Schulz will und kann Sören Link anscheinend nicht warten. Er setzt und hofft darauf, dass die Schulz-Welle noch bis September anhält und sie ihn dann für weitere 8 Jahre ins Amt des Oberbürgermeisters trägt. Bei einer möglichen Wiederwahl wäre Sören Link nämlich bis 2025 Oberbürgermeister, eine Sonderregelung der Stadt Duisburg macht dies möglich.

Vor diesem Hintergrund erscheint die aufgebaute Kommunikationskette von Einsparungen durch Zusammenlegung der Wahlen, einer höheren Wahlbeteiligung und der möglichen Verluste von „Pensionsansprüchen aus meiner Amtszeit“ als reines Ablenkungsmanöver.

Fazit

Sören Link hat berechtigte Sorge um seine erneute Wahl zum Oberbürgermeister. Er setzt auf die Hilfe von Martin Schulz, weil er seine Chancen für eine Mobilisierung der Duisburgerinnen und Duisburger – zurecht – für zu gering einschätzt. Warum sonst will er die für 2018 geplante Oberbürgermeisterwahl vorziehen?

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