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SPD gegen SPD – Bremer Bildungssenatorin Claudia Bogedan kritisiert Hannelore Kraft

Ausgangssituation

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erklärt immer wieder, wie viel die rot-grüne Landesregierung in die Bildung junger Menschen und die Inklusion investiert, und dass Politik ein lernendes System sei.

Fakt ist

Die Bremer Senatorin für Kinder und Bildung, Claudia Bogedan (SPD), stellt Kraft ein schlechtes Zeugnis aus: Claudia Bogedan, die selbst in Nordrhein-Westfalen lebte und auch politisch aktiv war (stellv. Bundesvorsitzende der Jusos, 2010 bis 2015 Mitglied im Landesvorstand der SPD in Nordrhein-Westfalen) kritisiert in einem Interview „Die Zeit“ am 23. März 2017, miterlebt zu haben, wie „schwer sich viele dort mit Vielfalt und Inklusion tun“. Sie sei froh, „dass meine Kinder hier (Bremen) zur Schule gehen werden.“

Laut der aktuell veröffentlichten Jako-O-Bildungsstudie sehen zwei Drittel aller Eltern die Rahmenbedingungen für eine gelingende Inklusion in Nordrhein-Westfalen nicht erfüllt. Dies ist ein vernichtendes Urteil für die rot-grüne Schulpolitik. 45 Prozent der befragten Eltern berichten von wöchentlichem Unterrichtsausfall. Knapp die Hälfte dieser Eltern kritisiert die geringen Anstrengungen bei der Integration von Flüchtlingen. Wenn die Hälfte der Befragten die Bildungspolitik der Landesregierung schlechter als im Bund bewertet, läuft in Nordrhein-Westfalen deutlich etwas schief.

Fazit

Ehemalige und vertraute Wegbegleiter tadeln Ministerpräsidentin Hannelore Kraft für ihre Bildungspolitik. Der Rückhalt für die Politik von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist selbst in der eigenen Partei nicht mehr vorhanden.

 

 

 

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