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„Kein Abschluss ohne Anschluss“ verfehlt seine Wirkung

Ein Landesprogramm von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, das große Hoffnungen weckte, war „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Dieses sollte alle Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen und ihnen einen guten, zielgerichteten Start in Ausbildung oder Studium ermöglichen.

Fakt ist

Dieses Landesprogramm hat große Erwartungen geweckt, die sich in der Praxis aber nicht erfüllt haben. In Nordrhein-Westfalen haben knapp 12.000 Jugendliche (6 Prozent) im Jahr 2014 die Schule verlassen, ohne zumindest einen Hauptschulabschluss erreicht zu haben. Die Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren (2013: 5,5 Prozent und 2012: 5,4 Prozent) gestiegen. Das nordrhein-westfälische Bildungssystem versagt bei vielen jungen Menschen.

Fazit

Hannelore Kraft hat ihr Versprechen gebrochen, sich für mehr soziale Gerechtigkeit einzusetzen und den Arbeitsmarkt sozialer machen zu wollen. Sie wird ihren eigenen, hoch gesteckten Ansprüchen nicht gerecht.

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