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6! Setzen! – Drei von vier Lehrern bewerten die Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen mit Schulnoten 4, 5 oder 6

Ausgangslage

Am 29. Februar 2016 veröffentlichte der Verband Bildung und Erziehung (VBE) eine repräsentative Lehrerbefragung, die seit Jahresanfang bundesweit durchgeführt wurde.

Zusammenfassendes Ergebnis der Umfrage: Die Lehrerinnen und Lehrer sind mit der Schulpolitik in den Bundesländern unzufrieden. Nordrhein-Westfalen bildet hierbei mit der Note „ausreichend minus“ allerdings wieder einmal das Schlusslicht und ist damit das einzige Bundesland, das sich mit seiner Note in der Oberstufe ein „Defizit“ einhandeln würde.

Fakt ist:

In Nordrhein-Westfalen bewerten die Pädagogen die Schulpolitik der rot-grünen Landesregierung schlecht. 8 Prozent finden sie „ungenügend“, 29 Prozent „mangelhaft“ und 40 Prozent „ausreichend“. Gerade einmal 21 Prozent der Befragten findet die Schulpolitik „befriedigend“, nur zwei Prozent „gut“ und niemand „sehr gut“. Damit halten nur 23 Prozent der Befragten die Schulpolitik „befriedigend“ oder gut und wird die Schulpolitik von Ministerin Löhrmann in Nordrhein-Westfalen deutlich schlechter bewertet als etwa in Baden Württemberg mit 39 oder gar Bayern mit 42 Prozent. 

Die Forsa-Umfrage zeigt ein deutliches Bild von der nordrhein-westfälischen Schulpolitik. Wenig überraschend bereiten den Lehrerinnen und Lehrern vor allem die unprofessionell und überhastet eingeführte Inklusion, die Eingliederung von Flüchtlingskindern und das Thema digitales Lernen Sorgen. Laut VBE fehlen in Nordrhein-Westfalen alleine 7.000 Lehrkräfte, um das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung ordentlich zu gestalten und 6.000 weitere für die schulische Integration von Flüchtlingskinder.

Fazit

Die Umfrage legt offen, wie unprofessionell die Schulpolitik der rot-grünen Landesregierung ist. Nordrhein-westfälische Schulen werden mit immer mehr Aufgaben konfrontiert. Das dazu dringend benötigten Personal und die Sachmittel allerdings fehlen. Diese Vorgehensweise wird offensichtlich zur grundsätzlichen Strategie rot-grüner Politik in Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis: Unterrichtsausfall, den die Landesregierung gar nicht erst messen lässt, Lehrer, Eltern und Kinder, die rat- und fassungslos zurückbleiben.

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