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Betreuungsquote von Studierenden hat sich noch einmal verschlechtert

Update zum Faktencheck-Artikel vom 9. Dezember 2016 – Neue rot-grüne Bildungslücke – NRW fehlen Professoren

Die Betreuungsquote von Studierenden durch Professoren an nordrhein-westfälischen Hochschulen hat sich im Jahr 2015 noch einmal verschlechtert. Nachdem ein Professor in Nordrhein-Westfalen im Vorjahr durchschnittlich bereits 86,78 Studierende zu betreuen hatte, sind es im Jahr 2015 89,6 Studierende. Insgesamt kommen damit auf 493.913 Studierende lediglich 5.510 Universitätsprofessoren. Das bedeutet erneut: Nordrhein-Westfalen ist wieder einmal Schlusslicht im bundesweiten Vergleich.

Dabei hatte die Hochschul- und Wissenschaftsministerin Svenja Schulze noch Ende September 2016 in einer Pressemeldung des Ministeriums erklärt: „Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger ist leicht gesunken: Sie liegt jetzt bei rund 106.000, das sind rund 500 Studierende weniger als im Vorjahr.“ Doch welchen Nutzen hat eine derartige Entwicklung, wenn sich die Betreuungslage trotz weniger Studierender zunehmend verschlechtert?

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