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Mehr Rockergangs in NRW – Jäger machtlos

Ausgangslage

Im Interview mit dem Westfalenblatt am 9. Mai 2017 sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Bezug auf die Rockerszene in Nordrhein-Westfalen: „Ralf Jäger kann gute Erfolge bei der inneren Sicherheit vorweise: (…) null Toleranz gegen Rocker und Rechtsextreme, (…).“

Die Zahl der Rocker in Nordrhein-Westfalen steigt jedoch immer weiter.

Fakt ist

Im Frühjahr 2017 zählte die Polizei fast 2100 Rocker in 92 Gangs in Nordrhein-Westfalen. Zum Vergleich: 2014 waren es noch rund 1200 Personen in 62 Clubs. Die Polizei fand bei Razzien bei Hells Angels, Bandidos und Co. Schusswaffen, Messer, Chemikalien, Polenböller und Molotowcocktails. In Köln stürmte ein Spezialkommando die Wohnung eines Rockermitglieds; er soll auf ein Café geschossen haben, in dem sich Mitglieder einer anderen Gruppe treffen.

Innenminister Jäger gab sich im Frühjahr 2012 sehr entschlossen: „Wir stehen diesen Gewalttätern schon lange auf den Füßen.“ Wesentliches Merkmal der Rocker sei, dass sie „ihre Gebiets- und Machtansprüche brutal mit Bedrohung, Erpressung und Gewalt gegen andere durchsetzten. Das dulden wir nicht.“ Von Erfolg scheint seine Strategie aber nicht gekrönt zu sein.

Fazit

Die Wahrnehmung von Hannelore Kraft und die Realität passen nicht zusammen. Die Ministerpräsidentin und ihr Innenminister Ralf Jäger haben 5 Jahre ungenutzt verstreichen lassen und sind in der Frage der Rockergangs und ihrer kriminellen Mitglieder völlig überfordert. Die rot-grüne Landesregierung hat keine geeigneten Maßnahmen zur Bekämpfung der Rockerkriminalität gefunden und bestätigt damit die Vermutung mancher Medien, dass Ralf Jäger selbst zum Sicherheitsrisiko für unser Land geworden ist.

 

 

 

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