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Pakt für den Sport mit der Landesregierung vorläufig gescheitert?

Im Rot/Grünen Koalitionsvertrag vom 12.06.2012 ist auf Seite 88 nachzulesen:

Pakt für den Sport
„In NRW gibt es 20.000 Sportvereine, die vom Landessportbund mit seinen Fachverbänden und Stadt- und Kreissportbünden vertreten werden. Der organisierte Sport benötigt weiterhin unsere Unterstützung. Deshalb wollen wir den in der letzten  Legislaturperiode zwischen der Landesregierung und dem Landesportbund abgeschlossenen „Pakt für den Sport“ fortsetzen. Wir streben eine vertragliche Regelung für die gesamte Legislaturperiode an, in der dem Landesportbund Planungssicherheit gegeben werden kann.“

FAKT IST:

Ein Schreiben des Vorstandes des Landessportbundes NRW, Dr. Niessen vom 23.01.2013 an die Delegierten der kommenden Mitgliederversammlung ist überschrieben:
Pakt für den Sport mit der Landesregierung vorläufig gescheitert!

Weiter wird dort ausgeführt: „seit 2010 haben wir Sie regelmäßig über unser Ziel informiert, durch eine Vereinbarung mit der Landesregierung eine mehrjährige finanzielle Planungssicherheit für den Landessportbund und seine Verbände und Bünde zu erreichen. Die Landesregierung hat sich klar zu diesem Ziel bekannt, u.a. im Koalitionsvertragder Regierungsfraktionen 2012 und vor allem im Pakt für den Sport, den die alte und neue Ministerpräsidentin Hannelore Kraft 2011 bei unserer Mitgliederversammlung in Recklinghausen unter großem Beifall unterzeichnet hat. Noch im Herbst 2012 haben wir von Mitgliedern der Landesregierung und der Fraktionsspitze der SPD in persönlichen Gesprächen die Zusage erhalten, dass die Umsetzung der im o.g. Pakt vereinbarten finanziellen Planungssicherheit in eine entsprechende vertragliche Vereinbarung spätestens bis zu unserer Mitgliederversammlung am 02.02.2013 erfolgen werde. 
Heute müssen wir leider feststellen, dass die Landesregierung diese Zusagen nicht eingehalten hat! Wir haben diesbezüglich am 07.01.2013 die Ministerpräsidentin angeschrieben. Bis heute haben wir auf dieses Schreiben lediglich eine Mitteilung der Staatskanzlei erhalten, man habe das Schreiben zuständigkeitshalber an das Sportministerium weitergeleitet.
Unser Vertrauen in die Landesregierung als verlässlicher Förderer und Partner für die Sportentwicklung in Nordrhein-Westfalen ist angesichts dieser Entwicklung deutlich gestört„.

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