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Schlusslicht bei der Insolvenzstatistik – NRW ist „Pleiten-Hochburg“

Wieder einmal hält die rot-grüne Landesregierung die rote Laterne in einem bundesweiten Ranking hoch. Diesmal betrifft es die Insolvenzstatistik, in der Nordrhein-Westfalen trotz einer allgemeineren Verbesserung in Deutschland das Schlusslicht nicht abgeben kann.

Fakt ist

Wie aus einer veröffentlichten Erhebung zu den Insolvenzzahlen der Wirtschaftsauskunft Creditreform hervorgeht, zählt das Bundesland Nordrhein-Westfalen (gemeinsam mit Hamburg) mit einer Quote von 99 Insolvenzfällen je 10.000 Unternehmen zu den „Pleite-Hochburgen“ der Republik (2015: NRW 109 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen). Die Statistik der Creditreform bezieht sich auf das erste Halbjahr 2016, in dem der Bundesschnitt im Vergleich bei einer Quote von 66 liegt. Baden-Württemberg weist mit einer Quote von 37 die wenigsten Insolvenzfälle in Deutschland auf.

Insolvenzverfahren in Deutschland

Insolvenzverfahren in Deutschland, Quelle: Creditreform, abrufbar unter: http://www.creditreform.de/nc/aktuelles/news-list/details/news-detail/insolvenzen-in-deutschland-1-halbjahr-2016-2761.html (Stand: 13.07.2016)

Trotz der allgemeinen Verbesserung der Insolvenzzahlen und der wirtschaftlichen Lage, gelingt es dem bevölkerungsreichsten Bundesland nicht, die Schlussposition abzugeben.

Fazit

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verbessert sich, die Insolvenzzahlen sinken im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent. Zwar profitiert auch Nordrhein-Westfalen von diesem Trend, doch wieder einmal ist das Land Letzter in einem bundesweiten Vergleich. Hier zeigt sich eindeutig ein mangelhafter, wenn nicht sogar ungenügender Einsatz für die Wirtschaft und die Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Der Begriff „Pleiten-Hochburg“ für Nordrhein-Westfalen verankert sich immer fester.

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