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Update Schulpolitik: Baustelle Grundschule

Die Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen hat viele Baustellen: Unterrichtsausfall, marode Schulen sowie die unbesetzten Leiterstellen an Schulen (siehe unser Faktencheck-Artikel von April 2015), vor allem jetzt auch an Grundschulen.

Fakt ist

Dem Lehrerverband Bildung und Erziehung (VBE) zufolge sind die Grundschulen das „Stiefkind der Landesregierung“: die Klassen sind zu groß und es gibt zu wenig Lehrer. In Zahlen bedeutet das, dass mehr als ein Drittel der Grundschulen weniger Lehrer haben als ihnen laut dem Stellenschlüssel zustünde. Das führt dazu, dass daraus entstehender Unterrichtsausfall nicht ausgeglichen werden kann.

Grundsätzlich ist die Lage an allen Schulformen alarmierend, an Grundschulen allerdings extrem besorgniserregend. Auf eine Lehrerstelle kommen dabei fast 22 Schülerinnen und Schüler, der höchste Stand im Vergleich zu allen anderen Schulformen. „Die Schulministerin sieht tatenlos zu, wie die Grundschulen durch die unvorbereitete Einführung der Inklusion, durch den permanenten Unterrichtsausfall und die nun hinzukommende Unterrichtung von Flüchtlingskindern an ihre Belastungsgrenze stoßen“,  kritisiert diesbezüglich der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion, Klaus Kaiser.

Fazit

Die Schulpolitik wird mit zunehmender Regierungszeit zu einem der größten Probleme der rot-grünen Landesregierung. Konzepte zur Behebung der Probleme sucht man bei Rot-Grün vergebens.

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