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Die Verbotspartei schlägt zu: Grüne wollen Weihnachtsbäume vor Rathäusern verbieten

Ausgangssituation

Bis zum ersten Licht am Adventskranz ist es nicht mehr lange, die Tage werden kürzer und der Winter naht. Für die Grünen gibt es offenbar keine wichtigen politischen Herausforderungen mehr zu bestreiten und so stimmt sich die Partei langsam auf die nahende Weihnachtszeit ein: In Düsseldorf wollen sie nun verhindern, dass vor dem Rathaus ein traditioneller Weihnachtsbaum aufgestellt wird.

Fakt ist

Es ist schwer festzustellen, seit wie vielen Jahrhunderten die Menschen in Mittel- und Nordeuropa immergrüne Nadelbäume während der kargen, kalten und vor allem fruchtlosen Wintermonate aus dem Wald in ihre Städte und Häuser holen. Klar ist allerdings: Der Christ- oder Weihnachtsbaum ist seit einer sehr langer Zeit ein fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens und unseres christlich-abendländischen Brauchtums. Jährlich werden in Deutschland zwischen 23 und 25 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Sie werden eigens dafür angepflanzt und als nachwachsender Rohstoff ständig ersetzt.

Obwohl in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsbaumpflanzungen in der Regel nicht einmal mehr im Wald, sondern nur noch auf der freien Wiese angebaut werden dürfen und es also durch Weihnachtsbäume nicht einmal zu einer Reduktion des Baumbestandes kommt, wollen die Grünen klassische Weihnachtsbäume aus der Öffentlichkeit verschwinden lassen und lediglich dort, wo es gerade passt, „lebende“ Bäume schmücken.

Sogar die Agentur für Erneuerbare Energien macht dafür Werbung, dass man Weihnachtsbäume nach ihrem Gebrauch als Energielieferant nutzen kann. Mit der Energie von 500 Weihnachtsbäumen kann man demnach rechnerisch ein Durchschnittshaushalt ein Jahr lang mit Strom versorgen oder knapp 1.000 Liter Heizöl ersetzen. Auch und gerade einen großen Weihnachtsbaum vor einem Rathaus muss man im neuen Jahr nicht in den Müll schmeißen, sondern kann sein Holz ganz normal weiterverwenden.

Fazit

Anstatt sich für eine Wiederverwertung von Weihnachtsbäumen einzusetzen, wollen die Grünen bei ihrem alten politisches Konzept bleiben: Der Bevölkerung sollen mit Verboten und Reglementierungen möglichst viele grüne Ideologien aufgezwungen werden. Früher war es der Veggie-Day, mit dem Bürgerinnen und Bürgern das Recht genommen werden sollte, selbst zu entscheiden, welches Gericht man in der Kantine wählt – heute soll es vor Rathäusern keine Weihnachtsbäume mehr geben. Von dieser Forderung bis zu einem Verbot aller Weihnachtsbäume ist es nicht mehr weit. Politische Prioritäten der Grünen muss man nicht verstehen.

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